Musik & Drums +

Seit mindestens „dreizehn“ spiele ich Schlagzeug wie ein Berserker, (mein erstes Kit, die gute Polstergarnitur im Wohnzimmer, Sesselsitz, Sessellehne, Filmbüchse), habe für fast ein Dutzend Künstler über einhundert Musiktitel geschrieben, im eigenen Tonstudio instrumentiert und produziert. Zudem gab es immer wieder Solo-Projekte und TV-Produktionen.

Die Passion Musik, Schlagzeug in einer Band, alles ist bis heute geblieben, nur die „äußere Hülle hat sich geringfügig verändert“…

Mario Holze an den Drums
Mario Holze an den Drums
Mario Holze an den Drums
Mario Holze an den Drums

Und, ist euch was aufgefallen? Mein grünes Retro TACTON Ost Schlagzeug von damals 1985 kommt immer noch live zum Einsatz. Ich besitze zwar noch zwei weitere Kits, u.a. von SONOR, aber auf diesem Set „spiele ich mich gern zurück in die Zeit wo alles begann“.

Warmmachen | Scheune Kötzschlitz

Eine der wichtigsten Stationen war die Band „JEUNESSE“. Hier spielte ich seit frühester „Jugend“ und sammelte die richtigen professionellen Erfahrungen.

Mario Holze | Jeunesse um 1987

So lernte ich das damalige Geschäft, viele Leute und wie es funktioniert kennen. Und natürlich öffneten sich stets weitere Türen, so arbeitete ich eine Zeit in der privilegierten und fast unerreichbaren Modebranche als Dressman und auch Schlagzeuger, welcher (damals einzigartig) für das Live-Feeling innerhalb der aufgeführten Modenschauen sorgte. Entdeckt wurde ich übrigens von „dem Fotograf dieser Zeit“ Günter Rössler.

Der Dressman ist das Pendant zum weiblichen Model – also eine Person, die sich „zu Präsentationszwecken zeigt bzw. filmen oder fotografieren lässt“…

Klar schmunzelt man heute etwas darüber, aber an alle (…) die vielleicht lachen mögen… glaubt mir, umsonst hat man das definitiv nicht gemacht! Man hatte eine super Zeit, immer eine gewisse Society um sich herum, hat in den exklusivsten Locations gearbeitet, getrunken, gelebt, gefeiert und neben den vielen und schönen Mädchen war es als einziger Mann, das muss man gestehen, natürlich ein Traum und zudem gutbezahltes Privileg.

So konnte man schon mal in einer einzigen „Leipziger Messewoche“ und durch „Foto-Sessions“ ein zweites Monatsgehalt verdienen

Ski-und Wintercollection um 1986